Samstag, 28. September 2013

Erfahrungsbericht Bio Macapulver

Hallo ihr lieben,
ich versuche gerne etwas neues. Vor allem wenn es gut für meinen Körper sein soll. Deswegen habe ich mir vor kurzem das Macapulver, von der Firma Regenbogenkreis, bestellt.




 Da ich immer erst etwas skeptisch bin was große Versprechen auf Wirkung angeht habe ich erst einmal Internetrecherche über die Knolle Maca betrieben.
Laut verschiedenen Seiten soll diese Knolle, aus den Anden schon vor ca. 2000 Jahren als Heilmittel eingesetzt worden sein. Ich finde alles, was vor der Entwicklung der Pharmaindustrie, eingesetzt wurde sehr interessant.

Also diese Knolle soll ein Natürliches Potenzmittel sein (nicht das ich das benötigen würde) bei Frauen soll es den Hormonhaushalt wieder in Reine bringen, das ist ja toll. Außerdem besitzt Maca einen hohen Anteil an essentiellen Aminosäuren, Eisen, Magnesium und Calcium so wie  Fettsäuren: die linolenische, palmitische and oleische Säuren, auch ein bisschen Arginin soll darin enthalten sein. Arginin wirkt sich positiv auf den Muskelaufbau aus.
Naja hab ich mir gedacht das kann ich alles brauchen....wie gesagt bis auf die Potenz.

Das Pulver das ich mir bestellt habe besteht aus 100% Maca, also keine Füllmittel, Trennmittel oder sonstigen Quatsch. Sehr gut!!!!So mag ich das.



Das leicht bräunliche Pulver soll ein bis zweimal täglich, je ein Esslöffel, in Getreidemilch, Saft, Joghurt oder ähnliches eingerührt werden.

Es schmeckt leicht nussig, und ein bisschen nach Zichorie, schwer zu beschreiben. Aber nicht übel.

Ich trinke seit 2 Wochen jeden Tag Abends ein Glas Reis oder Sojamilch mit diesem Pulver.

 
Der Effekt: So ganz sicher bin ich mir nicht ob es wirklich was bringt oder ob ich mir das einbilde. Ich fühle mich gut, bin nicht krank und habe keine Depressionen. Allerdings weis ich nicht ob es ohne das Pulver anders wäre.

 
Mir ist es in jedem Fall lieber wie Eisen oder Calciumtabletten, da die ja nie ohne irgendwelche Zusätze auskommen.
Und da es definitiv nicht schadet und ganz gut schmeckt behalte ich mein Ritual bei.

Doping für Milchkühe...muss das sein???

1954 hat eine Kuh ca. 8 Liter Milch am Tag produziert. Heute bringen es Hochleistungskühe in der Industrie auf ca. 30 Liter täglich.
Aber das reicht wohl noch nicht. Jetzt dürfen auch Medikamente zur Steigerung der Milchproduktion eingesetzt werden. Äh geht´s noch?




Auf der Strecke bleiben wie immer die Tiere. Seit Januar wird das "neue" Medikament Kexxtone.
Kexxtone soll der gesunden Kuh vorbeugend verabreicht werden. Tiere mit diesem Medikament geben bis zu 500 Liter Milch mehr im Jahr, da sie nicht krank werden.
Der Wirkstoff Monensin (als Futterzusatz 2006 verboten) mach das möglich.

Jetzt kommt dieses Mittel als Medikamen wieder auf dem Markt. Schon komisch, für das Verbot wird es ja 2006 Gründe gehabt haben.

Ich wundere mich schon, dass die liebe Frau Aigner das zugelassen hat.

Noch dazu kann die Milch trotz des Medikaments ohne Wartezeit sofort in den Handel abgegeben werden. Anders als bei Antibiotika. 

Und warum? Weil komischerweise gleich die Rückstandhöchstmengen abgeändert wurden.

Wie kann das den sein? Warum lässt unsere Politik so etwas zu? Ich finde es ganz schrecklich...und ihr?

Freitag, 27. September 2013

Die Milch macht´s

Milch ist gleich Milch?????
 
 
Wir stehen vor dem Kühlregal der Molkereiprodukte : Landliebe, Hausmarken, Demeter, Bioland um nur einige aufzuzählen. Dann noch homogenisiert, pasteurisiert, länger haltbar, traditionell hergestellt und Rohmilch gleich daneben stehen die Sorten die nicht in die Kühlung müssen....H-Milch und Laktose freie Milch.
Ähm....eigentlich wollte ich nur Milch.
Die Industrie macht uns den Einkauf nicht leicht. Wer soll denn da noch den Durchblick haben?
 
 
  • Homogenisiert sind die meisten Produkte das ist die feinst Zerkleinerung der Fettmoleküle durch hohen Druck. Das verhindert das aufrahmen, macht den Geschmack voller und erhöht die Weißkraft. Nur die Demeterhersteller verzichten darauf.
 
  • Pasteurisiert ist eine Hitzebehandlung zum verlängern der Haltbarkeit. Dieses Verfahren wird aufgeteilt in eine Kurzzeiterhitzung bei mind. 72 °C für ca. 15 sec. und der Hocherhitzung bei mind. 127 °C für ca. 3 sec.
 
  • Die Kurzzeiterhitzung wird als " traditionell hergestellt" deklariert
 
  • Die Hocherhitzung ist " länger haltbar" und wird zusätzlich noch mikrofiltriert.
 
  • Die H-Milch wird bis 150 °C erhitzt für ca. 4 sec.
 
Das sind nur die verschiedenen Arten der Erhitzung.
 
Bevor die Milch erhitzt wird sie erst einmal vorerwärmt dann im Seperator getrennt in Rahm und Magermilch, diese beiden werden nämlich getrennt erhitzt. Anschließend wird die Milch "Standardisiert" um die verschiedenen Fettstufen einzuhalten. Und um dem Verbraucher die Sahne extra zu verkaufen.
 
 
Warum schildere ich euch das ganze? Durch die verschiedenen Behandlungsstufen verändern sich die Milchbestandteile wie die Lactulose, das Lactoglobulin und das Furosin.
 
Milch an sich ist ein natürliches Lebensmittel, doch durch die ganzen Veränderungen können Bestandteile entstehen/sich verändern die unser Körper nicht mehr erkennt und so nicht mehr verarbeiten kann. Dadurch entstehen Unverträglichkeiten die einfach nicht sein müssen. Es ist kein Wunder dass es immer mehr Menschen mit Laktose Intoleranz gibt. Denn so viel Laktose wurde noch nie verzehrt. Sogar in Wurst ist Laktose enthalten.
 
Unbehandelte Milch also Rohmilch enthält zwar noch viele Keime und ist nicht so lange haltbar, doch wenn man Antikörper gegen die Keime gebildet hat, ist diese Milch mit Sicherheit die gesündeste. Allerdings sollte man sich langsam daran gewöhnen. Diese Antikörper sollen nach neuen Studien sogar das Asthma Risiko senken und Allergien vorbeugen. Falls an unsicher wegen den Antikörpern sein sollte oder gerade schwanger ist, bitte die Milch einfach kurz aufkochen.
 
 
Wenn ihr nicht an Rohmilch kommt, kauft doch lieber die " traditionell hergestellte" Milch das ist die "natürlichere" Variante.
 
Also Milch ist nicht gleich Milch
 
 
 

Die Citronensäure.....hat das noch was mit Zitronen zu tun????

Die Citronensäure...klar die kommt aus der Zitrone....oder???
Daheim machen wir eine Zitronenlimo aus Wasser, Zucker und Zitronensaft, vielleicht noch ein Minze Blatt dazu mhhhhh lecker.


In der Industrie funktioniert das ein bisschen anders.
Jeder von uns kennt Schimmel.
Ihgitttt werden die meisten von euch denken, das ist das eklige Zeug auf älterem Obst, der dunkle Rand in den Fugen im Bad oder an einer feuchten Wand.


Für die Lebensmittelindustrie ist Schimmel ein wahres Wunder, ein Mikroorganismus den es in vielen verschiedenen Sorten gibt und der nahezu alles kann.

Nun kommen wir wieder zu der Citronensäure, in der Industrie wird diese Säure von einem Schimmelpilz hergestellt. Dem Aspergillus Niger, wie der Name schon sagt ein Schwarzschimmelpilz. Dieser Pilz wird in einem Mileu gehalten in dem er kurz vor dem Absterben ist. Dieses Mileu wird meist durch Abfälle der Zuckerindustrie erzeugt. In Todesangst (bissle übertrieben) produziert dieser Mikroorganismus als Stoffwechselnebenprodukt die Citronensäure. Dieses Nebenprodukt wird auf eine hochtechnische Art ( das zu erläutern wäre viel zu kompliziert) extrahiert und getrocknet. So wird ein weißes Pulver gewonnen......unsere Citronensäure.


Na schmeckt die Limo immer noch so gut?
Leider darf ich keine Namen nennen aber die meisten der großen Namenhaften Firmen greifen auf diese Art der Säure zurück, denn so viel Säure wie für die Herstellung unserer Lebensmittel benötigt wird, steht uns aus Zitronen, gar nicht zur Verfügung.
Eine kleine Zahl : 500 000 Tonnen der Citronensäure werden Weltweit durch den Aspergillus hergestellt. Das ist ca. das 5 fache der Zitronenernte. Denn unter E330 verbirgt sich unsere Citronensäure, sie ist in der EU als Lebensmittelzusatzstoff unbegrenzt zugelassen. In Wurst, Fertigsaucen, Getränken.....usw.